Projekte
«A Lively Path to Bring Science Way of Life to Children III - B»
Baptiste Lavie
Ziel des Projekts ist es, Kindern (im Alter von 8 bis 12 Jahren) den Ablauf der wissenschaftlichen Methode zu vermitteln und ihnen mit Hilfe lebendiger Methoden Kenntnisse zu vermitteln, die ihr Interesse an der wissenschaftlichen Forschung wecken.
Das Projekt läuft bereits seit drei Jahren und hat bisher das zwei Comics über Exoplaneten und einen über die Erderwärmung, mit zusätzlichem Lehrmaterial und einem Weiterbildungskurs für Lehrpersonen an der Primarschule produziert. Ein weiterer Comic über die Erderwärmung ist in Vorbereitung. Aus den bisherigen Erfahrungen, sind Baptiste Lavie und sein Team zu dem Schluss gekommen, dass es wertvoll wäre, die direkte Anwesenheit in den Schulen zu vergrössern. Deshalb planen sie eine einstündige Frage- und Antwort-Session mit Forschenden anzubieten, ein mobiles Planetarium an Schulen zu bringen, und Workshops in Schulen zu geben.
«Reunion Event im Rahmen der Internationalen Chemieolympiade 2023»
Irène Studer-Rohr
Die Internationale Chemie-Olympiade (IChO) ist ein jährlich stattfindender, internationaler Wettbewerb der junge Talente der Mittel- und Berufsschulen aus der ganzen Welt zusammenbringt. Die diesjährige Ausgabe wird vom 16.-25. Juli in Zürich stattfinden und gemeinsam von der ETH Zürich und dem ehrenamtlich geführten Verein Schweizer Chemie-Olympiade (SwissChO) organisiert.
Das Institut für Chemie (IfC) der Universität Zürich leistet hierzu ebenfalls einen Beitrag und gestaltet den Reunion event auf dem Science Campus Zürich-Irchel. Das IfC möchte diese grossartige Gelegenheit und einmalige Chance nutzen, um diesen an Chemie interessierten, jungen Menschen die spannenden Möglichkeiten der Lehre und Forschung im Bereich der Chemie an der UZH zu zeigen.
«MATEMATICANDO 2024: A spasso con la matematica per le strade di Locarno»
Prof. Dr. Silvia Sbaragli
Das Matematicando-Festival ist eine kostenlose, für die Allgemeinheit zugängliche viertägige Veranstaltung, die seit 2014 alle zwei Jahre an verschiedenen Orten im Stadtzentrum von Locarno stattfindet. Nach der Unterbrechung durch die Pandemie ist die nächste Ausgabe für Mai 2024 geplant. Die Veranstaltung, die für den Kanton Tessin von regionaler Bedeutung ist, hat sich zum Ziel gesetzt, Jung und Alt die Mathematik näher zu bringen. Das Programm wird Workshops und Veranstaltungen kombinieren, um Kindern und Jugendlichen im Alter von vier bis achtzehn Jahren, Lehrern, aber auch Eltern, Großeltern und Freunden die Möglichkeit zu geben, Mathematik in Verbindung mit Literatur, Geografie, Jonglage, Kunst, Robotik und vielem mehr zu erleben. Für die Ausgabe 2024 werden 3'000 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen aller Schulstufen aus dem ganzen Kanton Tessin und rund 4'000 Personen während der für die Bevölkerung vorgesehenen Tage erwartet.Vor und nach dem Festival tragen verschiedene Aktivitäten dazu bei, die durch die Veranstaltung ins Leben gerufenen Aktionen und Synergien zu verstärken. Dazu zählen u.a. die regelmässige Anregung einer auf das Lernen und die Vermittlung basierenden Gemeinschaft, die Schaffung und Veröffentlichung von Lernressourcen (viele davon auf der Grundlage der während des Festivals durchgeführten Aktivitäten) und die Organisation von Informationsveranstaltungen für Lehrpersonen und Schüler:innen, die sich in der kostenlosen Online-Plattform matematicando.supsi.ch wiederfinden. Das Festival wird folglich zum Katalysator, um den sich die aus Lernenden, Lehrpersonen, Forschenden und Familien geformte Gemeinschaft bewegt, der zu ihrem Wachstum beiträgt und durch den sie sich selbst erneuert.
«Pint of Science Festival, Switzerland»
Silvia Cardellino
Pint of Science ist ein Wissenschaftsfestival, das von Wissenschaftlern, Wissenschaftskommunikatoren und Wissenschaftsbegeisterten aus der ganzen Welt organisiert wird. Es zielt darauf ab, der Öffentlichkeit aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen auf unkonventionelle, ansprechende und zugängliche Weise zu vermitteln, indem es Forscher in die Kneipen einlädt. Das Festival bietet ein entspanntes Umfeld, das es der lokalen Gemeinschaft ermöglicht, mit Menschen, die Forschung betreiben, zu diskutieren, ohne dass Vorkenntnisse über das Thema erforderlich sind. Dies trägt dazu bei, die Grenzen der Wissenschaft über die Forschungsgemeinschaft hinaus zu erweitern und die Interaktion zwischen Wissenschaftlern und Gesellschaft zu fördern, während die Öffentlichkeit ein besseres Verständnis dafür entwickelt, wie es ist, an wissenschaftlichen Entdeckungen beteiligt zu sein. Diese Art der Interaktion ist eine Antwort auf die Herausforderung, der Öffentlichkeit die Bedeutung der Forschungsarbeit zu vermitteln. Die Vorträge werden mit Freizeitaktivitäten kombiniert, die durch das Element der Überraschung und der Aufregung dazu beitragen, eine unterhaltsame Atmosphäre zu schaffen, die es ermöglicht, ein Gefühl der Verbundenheit und des Engagements mit der Öffentlichkeit zu schaffen und so die Vermittlung von Wissenschaft zu erleichtern.
«Augmented Reality für den Unterricht in den MINT-Fächern am Beispiel elektrischer Stromkreis»
Prof. Dr. Dorothee Brovelli
Augmented Reality Applikationen (AR-Apps), mit denen digitale Objekte und Informationen über physische Objekte, z. B. Realexperimente, überlagert werden, wird ein grosses Potenzial für die Förderung der naturwissenschaftlichen Denkweise von Kindern und Jugendlichen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zugeschrieben, insbesondere im Bereich der mentalen Modelle. Das beantragte Projekt zielt darauf ab, Gelingensbedingungen und Wirkungen des Einsatzes von AR auf der Volksschulstufe (Primarstufe, Sekundarstufe I) zu ermitteln und diese Erkenntnisse für die (Weiter-)Entwicklung von AR-Apps und dazugehörigen Lernmaterialien zu nutzen. Inhaltlich fokussiert das Projekt auf die Förderung des Modelldenkens beim elektrischen Stromkreis, weil insbesondere bei dieser Thematik ein Bedarf an zusätzlicher Verständnisförderung besteht. Durch die Realisierung zahlreicher Workshops mit Schülerinnen und Schülern sowie die Implementierung der Projektergebnisse in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen soll bereits während der Projektdurchführung eine hohe Wirkung erzielt werden. Die Forschungsergebnisse und Erfahrungen sollen dazu beitragen, evidenzbasiert innovative digitale Lernressourcen bereitzustellen, die lernwirksame Nutzung von AR in den Volksschulen zu fördern und damit das naturwissenschaftliche Denken junger Menschen zu fördern.
«Growing Brains - ein Wissenschaftscomic»
Prof. Nora Maria Raschle; Sabine Gysi
Mit dem Projekt Growing Brains entwickeln wir ein leicht zugängliches, nicht-fiktionales Comic-Buch - eine Graphic Novel - und führen parallel dazu Dialogformate für ein breites Publikum in der Schweiz durch. Mit dem Buch und den Veranstaltungen wollen wir einerseits das Verständnis für die wissenschaftlichen Grundlagen und das naturwissenschaftliche Denken fördern - wie “funktioniert” Wissenschaft eigentlich? Andererseits wollen wir Einblicke in die Entwicklung des menschlichen Gehirns und Verhaltens geben; wir wollen zeigen, wie biologische Prozesse der menschlichen Entwicklung mit Phänomenen wie dem Lernen, unserer Gesundheit oder dem Kooperieren zwischen Individuen zusammenhängen. Ziel ist es, auf eine eingängige Art und Weise zu vermitteln, welche zentrale Rolle Forschung und Wissenschaft in unserem Leben spielen: für die Beantwortung von Fragen, die uns alle betreffen, und für die Arbeit an den grossen, komplexen Problemen unserer Gesellschaft. Vorgehen. In den unterschiedlichen Phasen des Projekts werden verschiedene Interessengruppen beteiligt sein. Während der Planung der Inhalte für das Buch werden wir mit Jugendlichen im Schulalter und jungen Erwachsenen ihre Vorstellungen von der Wissenschaft und vom menschlichen Gehirn diskutieren. Während der Erstellung der Inhalte der Graphic Novel werden wir mit verschiedensten Forschenden zusammenarbeiten, die die fachlichen Inhalte und ihre Darstellung evaluieren. Schliesslich werden wir nach der Veröffentlichung des Buches Workshops für Schulklassen und Erwachsene anbieten, in denen wir auf die Inhalte des Buches eingehen, sie vertiefen und umfassende Möglichkeiten zum Dialog und zur gemeinsamen Reflexion bieten.
«LERNfeld - Schulklassen forschen auf dem Bauernhof»
Dr. Eric Wyss
Schulklassen der Mittel- und Oberstufe forschen auf dem Bauernhof. Dabei erkunden Schülerinnen und Schüler die Bedeutung der Landwirtschaft anhand der Themen Klimawandel und Biodiversität. Beim forschend-erkundenden Lernen stellen sie Fragen, formulieren Hypothesen, experimentieren mit wissenschaftlichen Methoden und analysieren Resultate. Bei diesem Arbeitstag auf dem Bauernhof werden die Schulklassen von jungen Forschenden der ETH Zürich und der Universitäten Zürich, Basel und Bern begleitet, angeleitet und in die Welt der Forschung eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Forschungsergebnisse mit den Fachleuten und mit den Bäuerinnen und Bauern und reflektieren dabei ihr Verhalten im Alltag. So erfahren sie die topaktuellen Themen Klimawandel und Biodiversität hautnah aus den zwei Perspektiven der Fachleute und der Landwirtschaft und werden für entscheidende Fragen zur Zukunft unseres Planeten und zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sensibilisiert.
«Doppeljubiläum Uraniae200 – AIUB100»
Prof. Dr. Adrian Jäggi
Im Jahr 1822 wurde am heutigen Standort des Gebäudes für Exakte Wissenschaften (ExWi) an der Sidlerstrasse 5 in Bern die erste Sternwarte „Uraniae“ erbaut, exakt an dem Punkt, der später den Ursprung der Schweizerischen Landesvermessung definierte. Bereits 1876 wurde sie wieder abgerissen und an deren Stelle das sog. „Tellurische Observatorium“ errichtet, aus dem in der Folge das Physikalische Institut hervorging. 1922 wurde dann die Sternwarte Muesmatt erbaut und im November 1922 offiziell als Astronomisches Institut der Universität Bern (AIUB) eingeweiht. Im Jahr 1958 wurde das Tellurische Observatorium abgerissen und an dessen Stelle das ExWi erbaut. Dieses Jahr kann das AIUB somit ein Doppeljubiläum feiern, nämlich 200 Jahre Uraniae, kurz „Uraniae200“, und 100 Jahre Astronomisches Institut, kurz „AIUB100“.
Die Fundamentalastronomie bildet die Grundlage für die gesamte Weltraumforschung. Sie ist der zentrale Forschungsbereich am AIUB. Profiliert hat sich das AIUB mit der Entwicklung der sog. Bernese GNSS Software und deren Anwendung zur hochpräzisen Bahnbestimmung von Satelliten. Diese Software wird heute von hunderten von Institutionen benutzt. Damit lässt sich beispielsweise die zeitliche Veränderung von Schwerefeldern bestimmen, was insbesondere für die globale Klimaforschung relevant ist. Auf der beobachtenden Seite ist das AIUB führend in der optischen Himmelsüberwachung: Mit dem 1955/56 erbauten Observatorium Zimmerwald verfügt das AIUB heute über das weltweit grösste und produktivste Observatorium zur optischen Detektion von Weltraumschrott (Space Debris). Die einzigartige Expertise der Universität Bern im Gebiet der Fundamentalastronomie erlaubt es dem AIUB im Rahmen zahlreicher Forschungskollaborationen ausserdem, eine bedeutende Rolle auf internationaler Ebene zu spielen. Schliesslich darf die historisch enge Verbindung des AIUB mit der Sternwarte Uecht und dem Swiss Space and Sustainability Observatory (S3O) als prestige-trächtige Outreach-Aktivität nicht unerwähnt bleiben.
«Teaching quantum with |Hop>»
João dos Santos Ferreira
Da neue Quantentechnologien, z. B. das Quantencomputing, für die Arbeitswelt immer relevanter werden, ist es unerlässlich, die Gesellschaft mit den grundlegenden Konzepten der Quantenmechanik vertraut zu machen. Dieses Projekt zielt darauf ab, ein neu entwickeltes Brettspiel, |Hop>, als pädagogisches Instrument für die Quantenphysik zu erforschen, sowohl im Klassenzimmer als auch zu Hause. Die cogito foundation unterstützt die Entwicklung des Begleitmaterials, des Brettspiels und die Verbreitung in Schulen.
«Das Franxini-Projekt: Der Franxini-Hive»
Servan L. Grüninger
Corona, Klimakrise oder Transformation der Arbeitswelt: Wissenschaften und Politik müssen konstruktiv zusammenarbeiten, um die gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Voraussetzung dafür sind gegenseitiges Vertrauen und Verständnis. Hier setzt das Franxini-Projekt an: Mithilfe von Weiterbildungen und Netzwerkanlässen erhalten Wissenschaftlerinnen in der Schweiz Unterstützung bei der Gratwanderung zwischen Forschung und politischer Beratung, während Politiker ein besseres Verständnis der wissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweise bekommen. Die cogito foundation unterstützt den Aufbau des Fanxini-Hives als Austauschpunkt zwischen Wissenschaft und Politik für zwei Jahre.
«Mehr Zeit zum Forschen»
Claudia Bischoff
Das Projekt «Mehr Zeit zum Forschen» ist ein Folgeprojekt des erfolgreichen und etablierten Projekts «Zeit zum Forschen» des Life Science Learning Centers (LSLC) der Universität und ETH Zürich. Im Projekt «Zeit zum Forschen» wurden für die Primar- und Sekundarschule sogenannte ForschKisten zur Förderung von forschendem Lernen entwickelt, die seit einigen Jahren für die Arbeit in den Klassen beim Life Science Learning Center am Standort Zürich Irchel ausgeliehen werden können. Dieses Angebot ist gut etabliert und wird rege genutzt. Jährlich arbeiten 40 Schulen, 80 Lehrpersonen und bis zu 2000 Schülerinnen und Schüler mit den ForschKisten. Die Reichweite und Nutzbarkeit des Angebots bleibt aufgrund des einzigen Ausleihstandortes Irchel auf Schulen der Stadt und der Agglomeration Zürich beschränkt. In Anbetracht des überzeugenden Erfolges der ForschKisten, ist es nun ein zentrales Anliegen des LSLC, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler, auch in peripheren Regionen, Zugang zu den ForschKisten bekommen und damit in den Genuss dieser schweizweit einzigartigen Förderung des naturwissenschaftlichen Forschens kommen. Das Folgeprojekt «Mehr Zeit zum Forschen» hat aus diesem Grund die Verbreitung und Multiplikation des bestehenden Förderangebots zum Ziel: Die ForschKisten sollen durch Zusammenarbeit mit zahlreichen Medienzentren kantonaler pädagogischer Hochschulen und weiteren Bildungszentren möglichst vielen Kindern und Jugendlichen der Primar- und Sekundarschule zur Verfügung gestellt werden.
«Euprio Annual Conference in Zürich, Schweiz»
Gian Casutt
Im Rahmen der dreitätigen EUPRIO ANNUAL CONFERENCE 2022 an der Universität Zürich und ETH Zürich zum Thema «Science Communication» kann sich Zürich und die Schweiz von ihrer besten Seite als führender Bildungs- und Forschungsstandort zum Thema Wissenschaftskommunikation präsentieren. Zudem ermöglicht diese international ausgerichtete Konferenz einen wertvollen und regen Austausch unter Kommunikationsspezialist: innen aus aller Welt im Bereich Wissenschaftskommunikation und wird somit nicht nur in der Schweiz, sondern europaweit einen Impact für eine starke Wissenschaftskommunikation leisten. Die Schweiz zeigt sich als wichtiger Akteur in diesen wichtigen Thema des Dialoges zwischen verschiedenen Wissenschaften und der Öffentlichkeit. Durch die starke Einbindung der technischen Hochschulen ist ein Fokus des Programms auf technischer und naturwissenschaftlicher Wissenschaftskommunikation. Euprio ist der europäische Dachverband für Hochschulkommunikation. Deren Mitglieder, die alle als Kommunikationsspezialistinnen und -spezialisten im Hochschulbereich und in der Wissenschaft tätig sind, stammen aus ganz Europa.
«Pestalozzi Schulcamps»
Kamilla Schatz
Pestalozzi Schulcamps ist ein Bildungsprogramm für PrimarschülerInnen, bei dem Wissenschaft (Robotik und Naturwissenschaft) und Kunst auf hohem Niveau und trotzdem kindergerecht vermittelt wird. In Nachfolgeprogrammen werden besonders interessierte Kinder langfristig gefördert. Die Pestalozzi Schulcamps finden im Schulsemester statt und werden in enger Kooperation mit den kantonalen Erziehungsdepartementen und den Gemeinden organisiert. Die cogito foundation finanziert den Ausbau des Angebots auf weitere Schulklassen.
«Hochfrequenz-Messplatz für das FabLab Winti»
Stefan Meyre
Das FabLab Winti (www.fablabwinti.ch) ist eine öffentliche Werkstatt für digitale Fabrikation. Selbermachen steht dort seit 2014 im Zentrum. Das Fablab Winti, aus privater Initiative entstanden, ist im Technopark Winterthur eingemietet und zählt heute ca. 160 Mitglieder. Das Labor steht der Bevölkerung zur Verfügung und wird rege genutzt. In den letzten sieben Jahren hat sich das FabLab mit vielen Kursen, Tagen der offenen Tür, öffentlichen Auftritten und Mitglieder-Anlässen einen festen Platz und eine grosse Bekanntheit erarbeitet und ist ein vitaler Bestandteil des Werk- und Denkplatzes Winterthur. Das FabLab verfügt über moderne 3D-Drucker, zwei leistungsstarke Laser-Cutter, eine gut eingerichtete mechanische Werkstatt mit CNC Fräsmaschine, zwei Drehbänken und noch einige weitere ergänzende Maschinen und Geräte. Der Elektronik- und Software-Arbeitsplatz wird zur Zeit modernisiert, um wieder den heutigen und zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei wird ein Elektronik-Arbeitsplatz angestrebt, der auch für Hochfrequenz (HF) Entwicklungen und Anwendungen geeignet ist. Das erfordert spezielle, Mess- und Prüfgeräte. Für den HF Messplatz wird der Kauf von zwei Mess- und Prüfgeräten finanziert. Zum einen einen Vektor-Netzwerk-Analyzer (VNA)/Spektrumanalyzer bis 3.2 GHz und einen Signalgenerator bis 500 MHz. Beide Geräte stellen das Kernstück des Hochfrequenz-Messplatzes dar.
«LERNfeld - Schulklassen forschen auf dem Bauernhof»
Dr. Eric Wyss
Schulklassen der Mittel- und Oberstufe forschen auf dem Bauernhof! Dabei erkunden Schülerinnen und Schüler die Bedeutung der Landwirtschaft anhand der Themen Klimawandel und Biodiversität. Beim forschend-erkundenden Lernen stellen sie Fragen, formulieren Hypothesen, experimentieren mit wissenschaftlichen Methoden und analysieren Resultate. Bei diesem Arbeitstag auf dem Bauernhof werden die Schulklassen von jungen Forschenden der ETH Zürich und der Universitäten Zürich, Basel und Bern begleitet, angeleitet und in die Welt der Forschung eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Forschungsergebnisse mit den Fachleuten und mit den Bäuerinnen und Bauern und reflektieren dabei ihr Verhalten im Alltag. So erleben sie den wichtigen Bereich des Klimawandels und der Biodiversität hautnah aus den zwei Perspektiven der Fachleute und der Landwirtschaft und werden für entscheidende Zukunftsfragen unseres Planeten und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sensibilisiert. Dieses Jugendangebot wird von GLOBE Schweiz koordiniert, der Landesorganisation der internationalen Umweltbildungsorganisation GLOBE, die in 125 Ländern der Welt Jugendlichen einen fundierten Zugang zur Natur ermöglicht. Die ETH Zürich ist Projektpartner. Sie trägt einerseits aktuelles Forschungswissen bei, andererseits rekrutiert sie junge Forschende der Hochschulen und bildet sie, zusammen mit der Pädagogischen Hochschule FHNW, für den Dialog mit den Schulklassen aus. Für die Rekrutierung und Ausbildung der Bauernbetriebe ist das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) zuständig. Spezifisches Fach- und Transferwissen wird vom Forum Biodiversität der Schweizer Akademien eingebracht. Dank der Mitwirkung der Pädagogischen Hochschule FHNW ist gewährleistet, dass die Lehrpersonen für die Umsetzung dieses anspruchsvollen Lernangebots passend geschult sind.
«Verbrannt, begraben, geborgen – Natur- und geisteswissenschaftliche Untersuchungen zu einem singulären spätbronzezeitlichen Grab in Gränichen (AG)»
Dr. David Brönnimann, IPNA, Universität Basel
In Gränichen (Kt. Aargau) wurde in den Jahren 2016 und 2017 die damals grösste bekannte mittel- und spätbronzezeitliche Siedlung der Schweiz archäologisch ausgegraben. Dabei kam innerhalb des Siedlungsareals überraschenderweise ein Grab zum Vorschein, das in die frühe Spätbronzezeit und damit in die jüngste Siedlungsphase datiert. Dieses Grab ist dem Typ «körperlanges Brandgrab» zuzuordnen und enthält nebst drei Keramikgefässen zwei Konzentrationen verbrannter (Menschen-) Knochen sowie eine Holzkohleschüttung auf der Sohle des Grabes.
Gräber dieses Typs sind aus dem Schweizerischen Mitteland und Jura sowie aus Südwestdeutschland und dem Elsass bekannt, treten aber nur selten und in geringer Zahl auf. Zu einzelnen Gräbern liegen interdisziplinäre Resultate vor, allerdings mangelt es bisher an einer kulturhistorischen Einordnung. So sind die Handlungen und Praktiken, die sich hinter den «körperlangen Brandgräbern» verbergen, kaum bekannt.
Im Rahmen des vorliegenden interdisziplinären, geistes- und naturwissenschaftlichen Auswertungsprojektes soll diese Lücke geschlossen werden. Dank einer innovativen Grabungs- und Probenentnahmestrategie während der archäologischen Ausgrabung liegt neben den Fundobjekten und einer umfassenden Dokumentation auch Probenmaterial für anthropologische, archäobiologische und geoarchäologische Analysen vor. Für das vorliegende Forschungsprojekt wird ein integrativer Ansatz gewählt, der eine «permanente Kommunikation» zwischen den einzelnen Disziplinen und insbesondere zwischen den Geistes- und Naturwissenschaften beinhaltet. Diese Vorgehensweise ermöglicht nicht nur eine höhere Qualität und Komplexität der Resultate, sondern neue Erkenntnisse zu rituellen Praktiken im Zusammenhang der spätbronzezeitlichen «körperlangen Brandgräber»: Mit Hilfe geoarchäologischer Analysen wird die Rekonstruktion des mutmasslich mehrstufigen Verfüllprozesses der Grabgrube rekonstruiert. Die anthropologischen Untersuchungen geben Aufschluss zu den bestatteten Individuen und zur Totenbehandlung, während die archäobiologischen Daten Hinweise zu begleitenden rituellen Handlungen (wie z. B. Feasting etc.) liefern können.
«On-Evol: Professionalisierung von NMG und NT-Lehrpersonen im Bereich Evolution»
Judith Lanka, Pädagogische Hochschule Zürich; Prof. Dr. Pitt Hild, Haute École de Pédagogie Fribourg;
Die Akzeptanz und das Verständnis evolutiver Zusammenhänge spielen eine grosse Rolle in der heutigen Gesellschaft, bspw. beim Umgang mit der Corona-Pandemie, der Entwicklung von Antibiotikaresistenzen, dem Umgang mit dem Klimawandel oder dem sechsten Massensterben. Das Projekt On-Evol will das Wissen von Schweizer Volksschullehrpersonen im Bereich Evolution stärken, damit sie zukünftige Generationen ausbilden, nachhaltigere Entscheidungen über evolutive Zusammenhänge im Alltag treffen zu können.
Damit sich Jugendliche mit Themen im Bereich Evolution auseinandersetzen und darüber informierte Entscheidungen fällen können, benötigen sie Fachwissen und ein solides Naturwissenschaftsverständnis. Die in den Schweizer Lehrplänen enthaltenen Kompetenzformulierungen zu Aspekten der Evolution und zu Nature of Science werden bis anhin kaum unterrichtet. Diesbezüglich gut ausgebildete Lehrpersonen ermöglichen es, dass solche Themen in der Schule aufgegriffen und die darin enthaltenen naturwissenschaftlichen Fragestellungen mit den Klassen erarbeitet werden können. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Lehrpersonen selbst über ausreichend fachliches und fachdidaktisches Wissen verfügen sowie ebenfalls über gewisse Wertorientierungen, wie z. B. den Wert naturwissenschaftlicher Erkenntnisse für die Gesellschaft oder die Akzeptanz von Schlüsselkonzepten und -theorien (z.B. Energie, Materie, Evolutionstheorie) verfügen. Internationale Studien haben gezeigt, dass Biologielehrpersonen ähnlich alternative Vorstellungen zu Evolution wie Lernende besitzen und diese auch im Unterricht weitergeben. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Weiterbildung von Lehrpersonen im Bereich Evolution und Naturwissenschaftsverständnis zu wirken scheinen.
Das Projekt On-Evol konzentriert sich daher darauf, das Fachwissen der Lehrpersonen zu verbessern. In einer Fragebogenstudie werden lehrplanrelevantes Wissen zur Evolution und die Akzeptanz der Evolutionstheorie bei angehenden und praktizierenden Volksschullehrpersonen aller Stufen in den drei grossen Sprachregionen des Landes erhoben. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für eine anschliessende Entwicklung von Aus- und Weiterbildungsangeboten für Lehrpersonen in den Fächern Natur, Mensch, Gesellschaft sowie Natur und Technik im Bereich Evolution. Neben einer fachlichen Klärung und Vertiefung fokussieren die Aus- und Weiterbildungsangebote auf fachdidaktische Elemente bei der Vermittlung von Evolutionstheorie, insbesondere auch der Diagnose von falschen Vorstellungen der Jugendlichen, damit ihre Kompetenzen adaptiv gefördert werden können. Zum Abschluss des Projekts On-Evol wird ein Diagnoseinstrument zu Händen der Lehrpersonen entwickelt, welches diese beim Planen und Unterrichten des Themas Evolution und ihrer Theorie unterstützen soll.
«A Lively Path to Bring Science Way of Life to Children III»
Baptiste Lavie
Der Astrophysiker Baptiste Lavie hat ein erfolgreiches Projekt aufgebaut, das bereits zwei Comics über Exoplaneten mit zusätz¬lichem Lehrmaterial und Weiterbildungskursen für Lehrpersonen an Primarschulen produziert hat. Er arbeitet mit dem Comic-Zeichner Raphael Thomas zusammen. Sie haben Abenteuer-Geschichten für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren verfasst. Herr Lavie hat dafür von der cogito foundation zweimal eine Finanzierung (20-102-P und 18-112-P ) von total CHF 64'318.- erhalten. Die nächsten zwei Comics handeln von der Erderwärmung. Die Kinder im nächsten Comic besuchen das Berner Oberland rund um Grindelwald, inklusive der Forschungsstation auf dem Jungfraujoch. Ein neues Mysterium führt dazu, dass die Kinder sich fragen, wie der Treibhauseffekt sowie Gletscher funktionieren und was die Konsequenzen der Erderwärmung für die Schweizer Gletscher und den Permafrost bedeuten. Das vierte Buch fokussiert auf der Geschichte des Klimas und wie Wissenschaftler Polareis benutzen, um mehr darüber herauszufinden. Zusätzlich zu den Lehrmaterialien und Weiterbildungskursen gibt es jetzt auch Aktivitäten für die ganze Schulklasse, bestehend aus online Konferenzen mit Forschern und einem (Zeichen)-Wettbewerb zwischen Schulklassen. Die ersten zwei gewinnenden Schulklassen konnten einem exklusiven Vortrag des Nobel¬preisträgers Michel Mayor am Genfer Observatorium beiwohnen. Im jetzigen Gesuch beantragt Herr Lavie CHF 110'000.- für eine 50% Stelle für das Monitoring des Projekts, die Organisation von Seminaren, das Mitentwickeln der pädagogischen Aktivitäten und das Anbieten von Workshops in Schulklassen. Das Projekt erfüllt die Ziele der cogito foundation. Das neue Thema ist gut gewählt. Aus einem zusätzlichen Bericht wird ersichtlich, dass mittlerweile 320 Schulklassen mit insgesamt fast 8000 Kindern teilgenommen haben und dass das Projekt dauernd evaluiert wird, um es weiter zu verbessern. Der Wettbewerb zwischen den verschiedenen Schulklassen war sehr interaktiv gestaltet, wobei die Kinder selbst abstimmen konnten und er war anscheinend recht populär (600 Zeichnungen wurden eingesandt). Direkte Kontakte zwischen Kindern und Wissenschaftlern können Kinder für Wissenschaft begeistern. Es wird eine 50%-Stelle für zwei Jahre bewilligt.
«Word Embedding for Aramaic Dialects»
Dr. Eshbal Ratzon und Prof. Lee-Ad Gottlieb
Was im Gesuch 20-109-R in erkenntnistheoretischer Hinsicht vorgesehen war (siehe Jahresbericht 2020), hat bereits hervorragende Erkenntnisse gebracht. Die aramäische Sprache war seit etwa der Mitte des ersten Jahr¬tausends v. Chr. für rund 1000 Jahre die lingua franca des Mittleren Ostens. Es gibt eine grosse Zahl von aramäischen Dialekten, die sich über die Jahrhunderte weiterentwickelten und die in zahlreichen Schriften vieler Ethnien überliefert sind. Die Anwendung computerlinguistischer Methoden ergab für die historisch-philologische Arbeit an den aramäischen Texten neue Einsichten. Es wurde möglich, bisher unbekannte Einflüsse fremder Dialekte auf ein Dokument – wie zum Beispiel den babylonischen Talmud ¬– zu identifizieren; dabei wurde die geisteswissenschaftliche Diskussion um neue Fragestellungen und Aspekte bereichert. Es wurden beispielsweise einige Traktate im Talmud identifiziert, die bisher nicht als «spezielle» erkannt worden waren, das sind solche, die eine auffällig grosse Zahl von ungewöhnlichen linguistischen Merkmalen aufweisen. Andererseits wurden die Algorithmen der Computerlinguistik wesentlich verfeinert und durch bisher unbeachtete Dimensionen erweitert; das durch geisteswissenschaftliche Experten begleitete Training brachte Fragestellungen zum Vorschein, die in der bisherigen, an gegenwärtigen Texten orientierten Linguistik nicht bekannt waren. Was bedeutet es zum Beispiel, dass ein Algorithmus, der sprachliche Eigen¬heiten erkennen soll, auf einen Text angewendet wird, der eine sehr lange Überlieferungsgeschichte hinter sich hat. Eine dialektbedingte Färbung eines Textes kann sowohl – unwillkürlich – durch Abschreiber eines bestimmten Kulturkreises bedingt sein oder durch inhaltliche Einflüsse einer früheren Sprachkultur geprägt oder sogar durch eine bewusste Anpassung an einen jeweils zeitgenössischen Sprachgebrauch erfolgt sein. Diese Beispiele belegen, dass die Forschungsstrategie des Projekts recht erfolgreich war. Dieser Forschung ist eine Reihe von weiteren Fragestellungen zu verdanken, deren Bearbeitung im Folgeantrag vorgesehen ist. Zunächst sollen die Resultate in Peer-reviewed Zeitschriften den scientific communities beider Richtungen bekannt gemacht werden. Dann sollen in computerlinguistischer Hinsicht neuere Methoden des «deep learning» auf die Texte angewendet werden; dabei versprechen sich die Forschenden sowohl eine Verbesserung der Algorithmen als auch eine bessere Wahrnehmung der sprachlichen Besonderheiten der Texte. Ferner sollen die Einflüsse babylonischer Dialekte auf die (in grosser Zahl aramäisch geschriebenen) Qumran-Texte («dead sea scrolls») erforscht und damit Erkenntnisse über die Herkunft und Umwelt der Qumran-Leute gewonnen werden. Weiter wird ein Text aus einer ganz anderen Welt, der jüdischen Mystik des Mittelalters, auf dialektbedingte Eigenheiten untersucht. Die in der Fortsetzung geplanten Arbeiten nutzen die gewonnenen Einsichten konsequent aus; sie ermöglichen neue Fragestellungen und methodische Zugangsweisen sowohl in computerlinguistischer als auch in historisch-philologischer Hinsicht.
«Mitteleuropäische Mathematik Olympiade (MEMO) 2022»
PD Dr. Tatiana Samrowski, Institut für Mathematik, UZH
Die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MEMO) ist ein internationaler Mathematik-Wettbewerb für interessierte und talentierte Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Berufsschulen. Sie hat das Ziel, das mathematisch-naturwissenschaftliche Denken bei Jugendlichen zu fördern und den Enthusiasmus und die Freude an der Mathematik an Schülerinnen und Schüler zu vermitteln.
Die MEMO findet seit 2007 jährlich in einem anderen Land statt. Sie ist der Nachfolgewettbewerb des Österreichisch-Polnischen Mathematik-Wettbewerbs, welcher von 1978 bis 2006 ausgetragen wurde. Heute nehmen zehn Länder an der MEMO teil: Deutschland, Kroatien, Litauen, Österreich, Polen, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Tschechien und Ungarn. Die geringe Grösse der MEMO und auch die spezielle Team-Prüfung führen zu einer angenehmen vertrauensvollen Stimmung während des Wettbewerbs.
Die MEMO wird von Freiwilligen im Verein imosuisse mit Unterstützung des Verbandes Wissenschafts-Olympiaden (WO) und weiteren Partnern organisiert. Der Verein imosuisse organisiert jährlich die nationale Mathematik-Olympiade (MO) sowie die Selektionsprüfungen, aufgrund welcher die Schweizer Delegationen an der European Girls’ Mathematical Olympiad (EGMO), der Internationalen Mathemetik-Olympiade (IMO) und der MEMO zusammengestellt werden.
Die MEMO wird im Turnus von den teilnehmenden Ländern organisiert. Daher fällt die Organisation der MEMO ungefähr jedes zehnte Jahr für ein Land an. Für die Schweiz war das das letzte Mal im Jahr 2012 der Fall. Die nächste MEMO in der Schweiz soll Ende August 2022 stattfinden und dauert eine Woche.
Ziel der MEMO ist es, interessierte und neugierige Jugendliche zu motivieren, sich auch ausserhalb des Schulunterrichts intensiv mit Mathematik, Logik und kreativen Lösungswegen auseinanderzusetzen. Die mögliche Teilnahme an diesem internationalen Anlass dient den jungen Talenten als Anreiz, an der Schweizer Mathematik-Olympiade teilzunehmen und dabei ihr Bestes zu geben. Durch Medienberichte und gezielte Kommunikation werden zudem die Öffentlichkeit, Schulen und Lehrpersonen über die herausragende Leistung der Jugendlichen sensibilisiert und informiert, etwa zu Themen wie dem MINT-Nachwuchsmangel oder der Wichtigkeit von Begabungsförderung. Die Jugendlichen übernehmen dabei eine Vorbildfunktion für andere Schülerinnen und Schüler und sorgen dafür, dass auch intellektuelle Höchstleistung die Anerkennung erhält, welche sie verdient.