Projects

23-104-P
New

«A Lively Path to Bring Science Way of Life to Children III - B»

Baptiste Lavie
CHF 110'000.-

23-102-T
New

«Reunion Event im Rahmen der Internationalen Chemieolympiade 2023»

Irène Studer-Rohr
CHF 9'000.-

23-101-T
New

«MATEMATICANDO 2024: A spasso con la matematica per le strade di Locarno»

Prof. Dr. Silvia Sbaragli
CHF 10'000.-

22-206-T

«Pint of Science Festival, Switzerland»

Silvia Cardellino
CHF 7'000.-

Pint of Science is a science festival organised by scientists, science communicators and science enthusiasts across the world. It aims to communicate contemporary scientific developments to the public in an untraditional, engaging and approachable manner by inviting researchers to the pubs. The festival provides a relaxed environment which allows the local community to discuss research with people who carry it out, with no prior knowledge of the subject required. This helps push the scientific boundaries beyond the research community, promoting interaction among scientists and society, while the public develops an increased understanding of what it is like to be involved in scientific discoveries. This kind of interaction addresses the challenge of conveying the meaning of research efforts to the public. Talks are combined with recreational activities infused by the element of surprise and excitement that help create an entertaining atmosphere allowing a sense of connection and engagement to be established with the public, easing the communication of science.

22-203-P

«Augmented Reality für den Unterricht in den MINT-Fächern am Beispiel elektrischer Stromkreis»

Prof. Dr. Dorothee Brovelli
CHF 100'000.-

22-202-P

«Growing Brains - ein Wissenschaftscomic»

Prof. Nora Maria Raschle; Sabine Gysi
CHF 45'000.-

22-201-P

«LERNfeld - Schulklassen forschen auf dem Bauernhof»

Dr. Eric Wyss
CHF 25'000.-

22-111-T

«Doppeljubiläum Uraniae200 – AIUB100»

Prof. Dr. Adrian Jäggi
CHF 10'000.-

22-110-P

«Teaching quantum with |Hop>»

João dos Santos Ferreira
CHF 28'300.-

As new quantum technologies, e.g. quantum computing, become increasingly relevant to the workplace, it is imperative to familiarize society with fundamental concepts of quantum mechanics. This proposal aims to explore a newly developed board game, |Hop>, as an educational tool for Quantum Physics, both in the classroom and at home.

22-109-P

«Das Franxini-Projekt: Der Franxini-Hive»

Servan L. Grüninger
CHF 64'000.-

22-108-P

«Mehr Zeit zum Forschen»

Claudia Bischoff
CHF 37'600.-

22-107-T

«Euprio Annual Conference in Zürich, Schweiz»

Gian Casutt
CHF 7'500.-

22-106-P

«Pestalozzi Schulcamps»

Kamilla Schatz
CHF 60'000.-

22-102-P

«Hochfrequenz-Messplatz für das FabLab Winti»

Stefan Meyre
CHF 20'615.-

22-101-P
Completed

«LERNfeld - Schulklassen forschen auf dem Bauernhof»

Dr. Eric Wyss
CHF 10'000.-

21-119-R

«Verbrannt, begraben, geborgen – Natur- und geisteswissenschaftliche Untersuchungen zu einem singulären spätbronzezeitlichen Grab in Gränichen (AG)»

Dr. David Brönnimann, IPNA, Universität Basel
CHF 74'300.-

In Gränichen (Kt. Aargau) wurde in den Jahren 2016 und 2017 die damals grösste bekannte mittel- und spätbronzezeitliche Siedlung der Schweiz archäologisch ausgegraben. Dabei kam innerhalb des Siedlungsareals überraschenderweise ein Grab zum Vorschein, das in die frühe Spätbronzezeit und damit in die jüngste Siedlungsphase datiert. Dieses Grab ist dem Typ «körperlanges Brandgrab» zuzuordnen und enthält nebst drei Keramikgefässen zwei Konzentrationen verbrannter (Menschen-) Knochen sowie eine Holzkohleschüttung auf der Sohle des Grabes.

Gräber dieses Typs sind aus dem Schweizerischen Mitteland und Jura sowie aus Südwestdeutschland und dem Elsass bekannt, treten aber nur selten und in geringer Zahl auf. Zu einzelnen Gräbern liegen interdisziplinäre Resultate vor, allerdings mangelt es bisher an einer kulturhistorischen Einordnung. So sind die Handlungen und Praktiken, die sich hinter den «körperlangen Brandgräbern» verbergen, kaum bekannt.

Im Rahmen des vorliegenden interdisziplinären, geistes- und naturwissenschaftlichen Auswertungsprojektes soll diese Lücke geschlossen werden. Dank einer innovativen Grabungs- und Probenentnahmestrategie während der archäologischen Ausgrabung liegt neben den Fundobjekten und einer umfassenden Dokumentation auch Probenmaterial für anthropologische, archäobiologische und geoarchäologische Analysen vor. Für das vorliegende Forschungsprojekt wird ein integrativer Ansatz gewählt, der eine «permanente Kommunikation» zwischen den einzelnen Disziplinen und insbesondere zwischen den Geistes- und Naturwissenschaften beinhaltet. Diese Vorgehensweise ermöglicht nicht nur eine höhere Qualität und Komplexität der Resultate, sondern neue Erkenntnisse zu rituellen Praktiken im Zusammenhang der spätbronzezeitlichen «körperlangen Brandgräber»: Mit Hilfe geoarchäologischer Analysen wird die Rekonstruktion des mutmasslich mehrstufigen Verfüllprozesses der Grabgrube rekonstruiert. Die anthropologischen Untersuchungen geben Aufschluss zu den bestatteten Individuen und zur Totenbehandlung, während die archäobiologischen Daten Hinweise zu begleitenden rituellen Handlungen (wie z. B. Feasting etc.) liefern können.

21-116-R

«On-Evol: Professionalisierung von NMG und NT-Lehrpersonen im Bereich Evolution»

Judith Lanka, Pädagogische Hochschule Zürich; Prof. Dr. Pitt Hild, Haute École de Pédagogie Fribourg;
CHF 40'600.-

Die Akzeptanz und das Verständnis evolutiver Zusammenhänge spielen eine grosse Rolle in der heutigen Gesellschaft, bspw. beim Umgang mit der Corona-Pandemie, der Entwicklung von Antibiotikaresistenzen, dem Umgang mit dem Klimawandel oder dem sechsten Massensterben. Das Projekt On-Evol will das Wissen von Schweizer Volksschullehrpersonen im Bereich Evolution stärken, damit sie zukünftige Generationen ausbilden, nachhaltigere Entscheidungen über evolutive Zusammenhänge im Alltag treffen zu können.

 

Damit sich Jugendliche mit Themen im Bereich Evolution auseinandersetzen und darüber informierte Entscheidungen fällen können, benötigen sie Fachwissen und ein solides Naturwissenschaftsverständnis. Die in den Schweizer Lehrplänen enthaltenen Kompetenzformulierungen zu Aspekten der Evolution und zu Nature of Science werden bis anhin kaum unterrichtet. Diesbezüglich gut ausgebildete Lehrpersonen ermöglichen es, dass solche Themen in der Schule aufgegriffen und die darin enthaltenen naturwissenschaftlichen Fragestellungen mit den Klassen erarbeitet werden können. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Lehrpersonen selbst über ausreichend fachliches und fachdidaktisches Wissen verfügen sowie ebenfalls über gewisse Wertorientierungen, wie z. B. den Wert naturwissenschaftlicher Erkenntnisse für die Gesellschaft oder die Akzeptanz von Schlüsselkonzepten und -theorien (z.B. Energie, Materie, Evolutionstheorie) verfügen. Internationale Studien haben gezeigt, dass Biologielehrpersonen ähnlich alternative Vorstellungen zu Evolution wie Lernende besitzen und diese auch im Unterricht weitergeben. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Weiterbildung von Lehrpersonen im Bereich Evolution und Naturwissenschaftsverständnis zu wirken scheinen.

 

Das Projekt On-Evol konzentriert sich daher darauf, das Fachwissen der Lehrpersonen zu verbessern. In einer Fragebogenstudie werden lehrplanrelevantes Wissen zur Evolution und die Akzeptanz der Evolutionstheorie bei angehenden und praktizierenden Volksschullehrpersonen aller Stufen in den drei grossen Sprachregionen des Landes erhoben. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für eine anschliessende Entwicklung von Aus- und Weiterbildungsangeboten für Lehrpersonen in den Fächern Natur, Mensch, Gesellschaft sowie Natur und Technik im Bereich Evolution. Neben einer fachlichen Klärung und Vertiefung fokussieren die Aus- und Weiterbildungsangebote auf fachdidaktische Elemente bei der Vermittlung von Evolutionstheorie, insbesondere auch der Diagnose von falschen Vorstellungen der Jugendlichen, damit ihre Kompetenzen adaptiv gefördert werden können. Zum Abschluss des Projekts On-Evol wird ein Diagnoseinstrument zu Händen der Lehrpersonen entwickelt, welches diese beim Planen und Unterrichten des Themas Evolution und ihrer Theorie unterstützen soll.

21-113-P

«A Lively Path to Bring Science Way of Life to Children III»

CHF 110'000.-

21-112-R

«Word Embedding for Aramaic Dialects»

Dr. Eshbal Ratzon and Prof. Lee-Ad Gottlieb
CHF 45'900.-

21-111-P

«Mitteleuropäische Mathematik Olympiade (MEMO) 2022»

PD Dr. Tatiana Samrowski, Institut für Mathematik, UZH
CHF 50'000.-

Die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MEMO) ist ein internationaler Mathematik-Wettbewerb für interessierte und talentierte Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Berufsschulen. Sie hat das Ziel, das mathematisch-naturwissenschaftliche Denken bei Jugendlichen zu fördern und den Enthusiasmus und die Freude an der Mathematik an Schülerinnen und Schüler zu vermitteln.

Die MEMO findet seit 2007 jährlich in einem anderen Land statt. Sie ist der Nachfolgewettbewerb des Österreichisch-Polnischen Mathematik-Wettbewerbs, welcher von 1978 bis 2006 ausgetragen wurde. Heute nehmen zehn Länder an der MEMO teil: Deutschland, Kroatien, Litauen, Österreich, Polen, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Tschechien und Ungarn. Die geringe Grösse der MEMO und auch die spezielle Team-Prüfung führen zu einer angenehmen vertrauensvollen Stimmung während des Wettbewerbs.

Die MEMO wird von Freiwilligen im Verein imosuisse mit Unterstützung des Verbandes Wissenschafts-Olympiaden (WO) und weiteren Partnern organisiert.  Der Verein imosuisse organisiert jährlich die nationale Mathematik-Olympiade (MO) sowie die Selektionsprüfungen, aufgrund welcher die Schweizer Delegationen an der European Girls’ Mathematical Olympiad (EGMO), der Internationalen Mathemetik-Olympiade (IMO) und der MEMO zusammengestellt werden. 

Die MEMO wird im Turnus von den teilnehmenden Ländern organisiert. Daher fällt die Organisation der MEMO ungefähr jedes zehnte Jahr für ein Land an. Für die Schweiz war das das letzte Mal im Jahr 2012 der Fall. Die nächste MEMO in der Schweiz soll Ende August 2022 stattfinden und dauert eine Woche.

Ziel der MEMO ist es, interessierte und neugierige Jugendliche zu motivieren, sich auch ausserhalb des Schulunterrichts intensiv mit Mathematik, Logik und kreativen Lösungswegen auseinanderzusetzen. Die mögliche Teilnahme an diesem internationalen Anlass dient den jungen Talenten als Anreiz, an der Schweizer Mathematik-Olympiade teilzunehmen und dabei ihr Bestes zu geben. Durch Medienberichte und gezielte Kommunikation werden zudem die Öffentlichkeit, Schulen und Lehrpersonen über die herausragende Leistung der Jugendlichen sensibilisiert und informiert, etwa zu Themen wie dem MINT-Nachwuchsmangel oder der Wichtigkeit von Begabungsförderung. Die Jugendlichen übernehmen dabei eine Vorbildfunktion für andere Schülerinnen und Schüler und sorgen dafür, dass auch intellektuelle Höchstleistung die Anerkennung erhält, welche sie verdient.