«cogito Award»

«cogito-Symposium 2023»: MINT Expertise an Schulen

Saturday, 28. October 2023 10:00 AM
PH Luzern, Hörsaal 6

Verschiedene Initiativen, welche Personen mit MINT Expertise an Schulen bringen, wurden vorgestellt, um best practices und Herausforderungen aufzuzeigen.
Diese Erkenntnisse wurden in einer Podiumsdiskussion am Ende der Tagung vertieft.

KinderUZH on Tour
Ladina Härtli, Reik Leiterer
«In jedem Kind steckt eine Entdeckerin». Um alle Kinder zu erreichen hat die KinderUZH ihr Angebot um Schulbesuche erweitert, wo Kinder z.B. echte Dinosaurierfossilien und Eisbärfelle anfassen dürfen.

Explore-it
Rene Providoli
«MINT beginnt mit T». Mit den Boxen von explore-it können 20 Kinder auf 80 m2 z.B. erfahren wie aus Wind Strom wird.

LERNfeld
Eric Wyss
Schulklassen lernen an Bächen und auf Bauernhöfen, wie wissenschaftliche Daten zustande kommen und erheben solche selbst. Mit diesen Daten lässt sich die Gewässerqualität in der Schweiz abbilden.

ANG Schulprojekt
Luisa Stravs
«Staunen – Denken – Handeln – Lernen». Durch eigenes experimentieren mit Hilfe erfahrener Personen lernen Kinder die naturwissenschaftliche Methode anzuwenden.

MINT Unterwegs und andere MINT Schulprojekte
Dorotee Brovelli, Markus Wilhelm
Evidenzbasierte Lehrmaterialen werden entwickelt in Forschungsprojekten. Durch die Verknüpfung dieser Aktivitäten mit der Lehrpersonenbildung wird eine nachhaltige Wirkung im Unterricht erreicht.

Podiumsdiskussion
Florence Bernhard, Annie Bissonnette, Reik Leiterer, Luisa Stravs; Leitung Michael Oettli
Es wurden verschiedene Aspekte der MINT Förderung an Schulen diskutiert. Ein Augenmerk ging darum, wie man Schulen, bzw. Lehrpersonen am Besten für externe Angebote gewinnen kann, wobei Mund-zu-Mund Propaganda am wirksamsten zu sein scheint, bei Webseiten aber eher Schwierigkeiten bestehen. Ebenso wurde diskutiert, dass idealerweise die Lehrpersonen befähigt werden MINT Themen selbst aufzugreifen und dort die Fragen der Schüler und Schülerinnen zentral zu stellen. Abschliessend wurde festgestellt, dass trotz des grossen Angebots an MINT-Aktivitäten für Schulen, die Nachfrage das Angebot noch lange übersteigen wird, da nur schon in der Stadt Winterthur jedes Jahr 200 Klassen besucht werden können.

© Comet Photoshopping, Dieter Enz

«cogito-Preis 2021» geht zu gleichen Teilen an die Aargauische Naturforschende Gesellschaft (ANG) und an die Naturwissenschaftliche Gesellschaft Winterthur (NGW)

Friday, 8. October 2021 4:30 PM
Aula der Universität Zürich, KOL G-201

Der Stiftungsrat der cogito foundation vergibt den mit Fr. 50'000.- dotierten cogito-Preis zu gleichen Teilen an zwei Naturforschende Gesellschaften, die sich damit verdient gemacht haben, die Bevölkerung über naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu informieren und junge Menschen für MINT-Berufe zu motivieren. Solche Bestrebungen sind für die Zukunft der Schweiz äusserst wichtig, denn wir leben in einer technischen Welt. Wenn die Bevölkerung Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik, welche zu unserem Wohlstand beigetragen haben, nicht mehr versteht, so führt dies – gerade in einer direkten Demokratie – zu Fehlentscheiden.

Links:
Aargauische Naturforschende Gesellschaft (ANG)
Naturwissenschaftliche Gesellschaft Winterthur (NGW)

Artikel der Uni Zürich

© Comet Photoshopping, Dieter Enz

«cogito-Preis 2018» an Dr. Eduard Kaeser, Philosoph und Physiker «Tiefsinnige Analysen zum Umgang der Menschen mit Technik»

Friday, 5. October 2018 4:30 PM
Aula der Universität Zürich, KOL G-201

Der Stiftungsrat der cogito foundation hat an seiner Sitzung vom 28. Juni 2018 den «cogito-Preisträger 2018» gewählt. Der cogito-Preis geht an den Physiker und Philosophen Dr. Eduard Kaeser. Kaeser studierte theoretische Physik und Philosophie an der Universität Bern und war bis zu seiner Pensionierung als Gymnasiallehrer tätig. Er erhält den Preis für seine brillanten Darstellungen der Wechselwirkungen zwischen Physik und Philosophie.

© Comet Photoshopping, Dieter Enz

«cogito-Preis 2016» an Derek A. Muller, PhD in Physics Education Research «How videos can increase the understanding of Science and the Scientific Method»

Wednesday, 13. July 2016 4:30 PM
Universität Zürich Zentrum, Aula KOH B-10

Der Stiftungsrat der cogito foundation hat den «cogito-Preisträger 2016» gewählt. Der cogito-Preis geht an Dr. Derek Muller, Gründer des YouTube-Kanals "Veritasium". Er erhält den Preis als Anerkennung für die jahrelange Auseinandersetzung mit der Frage wie naturwissenschaftliche Erkenntnisse einem breiten Publikum vermittelt werden können, sowie die konsequente Umsetzung der dabei gewonnenen Einsichten auf YouTube.

© Comet Photoshopping GmbH, Ueli Meier

«cogito-Preis 2014» an Prof. Dr. Donat Fäh «Die Erdbebenkatastrophe 1356 in Basel - eine Beurteilung im Kontext der regionalen seismischen Gefährdung»

Friday, 26. September 2014 4:30 PM
Universität Zürich Zentrum, Aula KOL 201

Der Stiftungsrat der cogito foundation hat an seiner Sitzung den «cogito-Preisträger 2014» gewählt. Der cogito-Preis geht an Prof. Dr. sc. nat. Donat Fäh, Mitarbeiter beim Schweizerischen Erdbebendienst (SED) und Professor an der ETH Zürich. Er erhält den Preis als Anerkennung für die Neubeurteilung des Erdbebens von Basel im Jahre 1356 und für dessen Bewertung im Kontext der regionalen seismischen Gefährdungs- und Risikoanalyse. Für diese Studien motivierte er eine multidisziplinäre Arbeitsgruppe zur engen Zusammenarbeit.

© Comet Photoshopping, Dieter Enz

«cogito-Preisträger Symposium» zum Thema Grenzen

Saturday, 7. September 2013 3:30 PM
Universität Zürich Zentrum, Aula KOL 201

Seit 2002 hat die cogito foundation sechsmal Personen ausgezeichnet, welche die Ziele der Stiftung, Geistes- und Naturwissenschaften einander näher zu bringen, in besonderem Masse erfüllen. Es ist gelungen diese sechs Persönlichkeiten zusammen zu bringen, um das Thema "Grenzen" auszuloten. Das Thema ist vielfältig - nicht umsonst gibt es für das deutsche Wort mindestens drei englische Übersetzungen:
Frontiers: Die Grenzen zwischen Bekanntem und Unbekanntem, zwischen Altem und Neuem. Dort, wo Pioniere sind.
Borders: Grenzen zwischen Bereichen und Gebieten. Grenzen, die zu überprüfen sind. Sind sie sinnvoll, hinderlich oder schützen sie gar etwas? Kann man, darf man, muss man sie überwinden?
Limits: Die absoluten Grenzen. Die Grenzen des Möglichen. Die Grenzen der Erkenntnis. Die Grenzen des Wachstums. Die Grenzen des Erlaubten. Tabus. Wie starr sind sie? Kann man sie überwinden, verschieben?
Es gibt weitere Grenzen, zum Beispiel Phasengrenzen. Man kennt sie aus der Physik: Grenzen in einem Phasendiagramm. Kann man dieses Konzept ausserhalb der Physik anwenden? In der Soziologie? In der Finanzwirtschaft?
Wissenschaftliche Arbeit stösst zwangsläufig an mindestens eine dieser Grenzen. Jeder Preisträger wird das Thema aus seiner Warte beleuchten. Die anschliessende Diskussion mit allen Preisträgern wird den Umgang mit Grenzen, das An-Grenzen-Stossen, das Überwinden von Grenzen und das Selbst-Erforschen von Grenzen weiter vertiefen.

Von klugen Pferden und einfältigen Mediennutzern

© Comet Photoshopping, Dieter Enz

«cogito-Preis 2012» an Dr. Rita Gautschy «Astronomie im Alltag antiker Kulturen»

Wednesday, 12. September 2012 5:00 PM
Universität Zürich Zentrum, Aula KOL 201

Der cogito-Preis wurde am 12. September 2012 in der Aula der
Universität Zürich an Dr. Rita Gautschy übergeben. Die Preisträgerin erhielt den «cogito-Preis
2012» in Anerkennung ihrer herausragenden Arbeiten zur nahöstlichen Chronologie, in
denen es ihr gelungen ist, ihre Kenntnisse der Himmelsmechanik und der Kultur
Ägyptens und Mesopotamiens erfolgreich zu vereinen. Bei ihr ist nicht die Astronomie
eine Hilfswissenschaft für die Altertumswissenschaften oder umgekehrt, sondern beide
erfahren neue Impulse.

© Comet Photoshopping, Dieter Enz

«cogito-Preis 2010» an Reto U. Schneider «Wie man einen toten Wal versenkt - Mit verrückten Experimenten wissenschaftliche Neugier wecken»

Wednesday, 1. December 2010 4:30 PM
Universität Zürich Zentrum, Aula KOL 201

Am 1. Dezember 2010 fand an der Universität Zürich die fünfte Verleihung des «cogito-Preises»
statt. Der Preis ging an Reto U. Schneider, stv. Redaktionsleiter NZZ
Folio. Der Präsident der 2001 gegründeten Stiftung mit Sitz in Wollerau, Dr. Simon Aegerter,
sagte zu Beginn der Feier, dass die cogito foundation erstmals einen Wissenschaftspublizisten
auszeichne. Dies, weil der Stiftungsrat beschlossen hat, neben der Förderung der Zusammenarbeit
zwischen Geistes- und Naturwissenschaften auch den zweiten Teil der Zielsetzung: "Die
Stiftung bezweckt auch, ein besseres Verständnis für die Denkweise der Naturwissenschaftler in der
Öffentlichkeit zu erreichen und die Bedeutung der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung
zu zeigen" vermehrt zu fördern. Mit der Auszeichnung von Reto Schneider manifestiert sie diese
Verschiebung der Gewichte.

© Comet Photoshopping, Dieter Enz

«cogito-Preis 2008» an Prof. Dr. Michael Esfeld «Die philosophische Herausforderung der Naturwissenschaften»

Wednesday, 15. October 2008 4:30 PM
Universität Zürich Zentrum, Aula KOH B-10

Am 15. Oktober 2008 fand an der Universität Zürich die vierte Verleihung des «cogito-Preises»
statt. Der Preis ging an Professor Dr. Michael Esfeld, Professor für
Wissenschaftsphilosophie an der Universität Lausanne und Leiter des Programms
"Epistemologie und Wissenschaftsgeschichte" der ETH Lausanne. Der Präsident der 2001
gegründeten Stiftung mit Sitz in Wollerau, Dr. Simon Aegerter, sagte zu Beginn der Feier, dass
die Tatsache, dass man sich für den cogito-Preis ebenso wenig bewerben könne wie für den
Nobelpreis, äusserst würdige Kandidaten hervorbringe.

© Comet Photoshopping, Dieter Enz

«cogito-Preis 2006» an Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger «Die Kunst, das Unbekannte zu erforschen»

Wednesday, 25. October 2006 4:30 PM
Universität Zürich Zentrum, Aula KOL 201

Am 25. Oktober 2006 fand in der Aula der Universität Zürich die dritte Verleihung des «cogito-Preises» statt. Der Preis ging an Professor Dr. Hans-Jörg Rheinberger, Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Stiftungsrat Professor Rüdiger Wehner würdigte in seiner Laudatio Rheinbergers originelle wissenschaftshistorische Analysen. In seinem Vortrag: «Über die Kunst, das Unbekannte zu erforschen», legte der Preisträger beredtes Zeugnis seiner Arbeiten ab. Durch sein breites, disziplinübergreifendes Wirken und seine umfassende Ausbildung in Philosophie wie auch in Molekularbiologie, personifiziert Hans-Jörg Rheinberger die Ziele der cogito foundation: Die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Wissenskulturen. Der Präsident der 2001 gegründeten Stiftung mit Sitz in Wollerau, Dr. Simon Aegerter, forderte zu Beginn der Feier gut verdienende und vermögende Personen auf, vermehrt Gelder für Bildung und Forschung zu stiften: „Bildung und Forschung sind die soziale Fürsorge für die Schweiz von morgen“ meinte er.

© Comet Photoshopping, Dieter Enz

«cogito-Preis 2004» an Prof. Dr. Ernst Fehr «Die Natur des menschlichen Altruismus» und Prof. Alex Kacelnik: «The tribulations of Rationality in Philosophy, Economics and Biology»

Wednesday, 20. October 2004 4:15 PM
Universität Zürich Zentrum, Aula KOL 201

«cogito-Preis 2002» an Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer

Saturday, 27. April 2002 10:00 AM
Universität Zürich-Irchel, Auditorium Maximum

Anlässlich des Dies academicus der Universität Zürich verlieh die cogito foundation, mit Sitz in Wollerau, erstmals den cogito-Preis. Preisträger ist der Ulmer Psychiater Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer. Er erhält die Auszeichnung für seinen Beitrag zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Geistes- und Naturwissenschaften. Manfred Spitzer hat die Stärke transdisziplinären Forschens bewiesen, indem er mathematische Modelle neuronaler Netzwerke in der klinischen Psychiatrie angewendet hat, insbesondere in Untersuchungen zu Phantomschmerz und Schizophrenie. Er hat seine Arbeiten einer weiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht mit Büchern wie „Geist im Netz“ und „Musik im Kopf“.

Tagung am 17. Oktober 2002 zum Thema: «Wie lernt unser Gehirn»
ETH Zürich, Auditorium Maximum.

© Comet Photoshopping, Dieter Enz